Ende des Jahres 2019 hatte ich immer mehr Sorgen und Probleme mit meinem Windsensor. Mal hatte er etwas gemessen, oft aber eben nicht. So holte ich ihn mir vom Dach, um zu schauen was ihm fehlt. Der Akku war voll. Er bekam einen neuen Magneten, von welchem der Reedkontakt hörbar ausgelöst wurde. Auch die Platine sah unversehrt aus. Ohne erkennbaren Fehler setzte ich ihn wieder aufs Dach und hoffte, das er sich wieder fangen würde.
Dem war leider nicht so. Diagramme wie dieses waren gerade im Dezember 2019 die Regel:
Hier und da hat er mal etwas gemessen. Die Werte stimmten teilweise ganz offensichtlich nicht mit der Realität überein. Denn während sich draußen Bäume und Büsche im Wind wogen, zeigte der Sensor teils nur Werte bis zu 5km/h an.
Des Rätsels Lösug: kalte Lötstellen
Am 08.01.2020 holte ich mir den Sensor noch einmal vom Dach und schaute mir die Platine genau an. Auffällig waren die grauen, matten Lötungen der SMD-Bauteile. Also Lötkolben an und die Lötstellen unter Zugabe frischen Lötzinns erneut gelötet. Meine bis heute funktionsfähige WS2500-Display habe ich kurz vom Strom getrennt, so dass diese in den Sensor-Suchmodus geht. Als ich den Windsensor aktivierte funkte er für rund 5 Minuten im 30 Sekundeninterval sein Messwerte. Mit einem Magneten simulierte ich Impulse des Schalenkreuzes am Reedkontakt. Zu meiner Freude zeigte das WS2500-Display nun alle 30 Sekunden einen neuen, realistischen Wert an. Somit kam der WIndsensor zurück aufs Dach und liefert nun wieder realistische Messwerte.
Hier sind Morgens noch die falschen Sensorwerte zu sehen. Um kurz nach 12 Uhr ging der Windsensor zurück aufs Dach und misste seit dem wieder realistische Werte.
Probleme mit dem Windsensor
Re: Probleme mit dem Windsensor
Und ein weiteres Problem mit dem Windsensor wurde heute gelöst.
In den letzten Tagen und Wochen registrierte der Windsensor kaum noch etwas anderes als NordWest. Dabei zeigte die Windfahne stets in die richtige Richtung. Da ich heute etwas Zeit hatte, holte ich ihn mir herunter und schaute mir die Thematik mal an. Als Richtungssensor dient ein Endlos-Potentiometer. Ein Potentiometer ohne End-Anschlag, welches um 360° drehbar ist. Dieses habe ich mit meinem Messgerät durchgemessen und kam auf keine brauchbaren Widerstandswerte. Folglich war es defekt. Als ich es öffnete (leider ist es nicht vernietet und musste daher durch vorsätzliche Gehäusebeschädigung geöffnet werden) sah ich auch gleich woran es lag. Zahlreiche Schmutzpartikel haben sich im Laufe der Zeit mit dem Fett, welches der Schmierung und Leichtgängigkeit dient, verbunden und die Widerstandsbahn verunreinigt. Also alles mit Alkohol gereinigt und zur Probe wieder zusammen gesteckt. Das Messgerät konnte nun dem Potentiometer wieder vernünftige Messwerte entlocken. Letztlich habe ich es noch neu mit Langzeitfett geschmiert und fertig zusammen gebaut. Meine mutwillige Gehäusebeschädigung wurde mit Sekundenkleber behoben.
Seit dem läuft der Windsensor und liefert endlich wieder korrekte Windrichtungsmesswerte.
In den letzten Tagen und Wochen registrierte der Windsensor kaum noch etwas anderes als NordWest. Dabei zeigte die Windfahne stets in die richtige Richtung. Da ich heute etwas Zeit hatte, holte ich ihn mir herunter und schaute mir die Thematik mal an. Als Richtungssensor dient ein Endlos-Potentiometer. Ein Potentiometer ohne End-Anschlag, welches um 360° drehbar ist. Dieses habe ich mit meinem Messgerät durchgemessen und kam auf keine brauchbaren Widerstandswerte. Folglich war es defekt. Als ich es öffnete (leider ist es nicht vernietet und musste daher durch vorsätzliche Gehäusebeschädigung geöffnet werden) sah ich auch gleich woran es lag. Zahlreiche Schmutzpartikel haben sich im Laufe der Zeit mit dem Fett, welches der Schmierung und Leichtgängigkeit dient, verbunden und die Widerstandsbahn verunreinigt. Also alles mit Alkohol gereinigt und zur Probe wieder zusammen gesteckt. Das Messgerät konnte nun dem Potentiometer wieder vernünftige Messwerte entlocken. Letztlich habe ich es noch neu mit Langzeitfett geschmiert und fertig zusammen gebaut. Meine mutwillige Gehäusebeschädigung wurde mit Sekundenkleber behoben.
Seit dem läuft der Windsensor und liefert endlich wieder korrekte Windrichtungsmesswerte.
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