Am 02.09.2016 erreichte mich ein recht großes Paket. Einige Tage zuvor hatte ich einen 30cm Trichter bestellt. Dieser sollte nun als neue Auffangfläche für den Regensensor der ehemaligen WS2500 dienen. Bei der bisherigen Salatschüssel, welche bis dahin im Einsatz war, zeigten sich erste Risse. Auch lief durch den Boden der Schüssel, das Regenwasser nie sonderlich gleichmäßig in den Auffangtrichter des Regensensors.
So sah der alte Regensensor aus:
Der damalige Regensensor lief noch ohne die 12V/5W Halogenheizung und hatte daher im Winter nichts gemessen. Erst als der Schnee, welcher sich in der Salatschüssel befand, taute, wurde er als Niederschlag erfasst. Im Originalzustand hatte der Regensensor der WS2200 einen Durchmesser von lediglich 13cm und kam damit auf eine Auflösung von 0,360mm/Wippenschlag. Durch die 26,5cm Durchmesser der Salatschüssel kam ich nun auf 0,087mm/Wippenschlag. Damit wurde erstmals sogar Nebelnässe und Morgentau erfasst.
Nun kam der neue 30cm Trichter auf den Regensensor:
Dieser hat allerdings keine 30cm Durchmesser. Durch seinen 5mm Rand, welcher zur Vogelabwehr mit Messingschrauben bestückt wurde (In der Vergangenheit wurde der Trichter des Regensensors schnell mit Vogelkot verunreinigt und teils in seiner Funktion beeinträchtigt) ergeben sich 29cm Durchmesser und damit 0,071mm/Wippenschlag. Also eine nochmalige, leichte Steigerung gegenüber der 26,5cm Salatschüssel. Allerdings sollte es nun auch nicht mehr sehr viel weiter nach oben gehen. Denn sammelt sich im Trichter zu viel Wasser bei einem Starkregenereignis, bleibt die Wippe des Sensors irgendwann stehen, da der Wasserstrahl so viel Kraft auf die Wippe ausübt, dass diese schlicht in einer Stellung bleibt und der Niederschlag damit ungemessenen durch den Sensor rauscht.
Blick von oben in den Trichter:
Unten im Blid ist das kleine Stativ zu sehen, welches ich mir dort oben montiert habe, um gerade bei fernen Gewittern Langzeitaufnahmen machen zu können. In diesem Bild sind auch die vielen Messingschrauben gut zu sehen, welche verhindern sollen, dass sich Vögel auf den Rand des Trichters nieder lassen. Da die Windangriffsfläche des Trichters doch beträchtlich ist, wurde er mittels Klingeldraht abgespannt, so dass auch starker bis stürmischer Wind den Regensensor nicht vom Dach abräumt.
Wie schon auf den Bildern zu lesen, ist der Regensensor in diesem Zustand seit dem 03.09.2016 im Einsatz
Regensensorumbau
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